Parkett ölen – eine kleine Kunst für sich. Wie gut, wenn man weiß, wie es geht! Denn auch wenn Parkettböden sehr unempfindlich sind, ist regelmäßige Pflege notwendig. So sollten Sie ungefähr einmal oder zweimal im Jahr Ihren wertvollen Holzboden ölen. Verschmutzungen werden dann leichter abgewiesen – und Ihr Parkett kann seine ursprüngliche Optik behalten und wieder in strahlendem Glanz erscheinen. Eine echte Schönheitskur für Ihren Boden! Wichtig zu wissen: Falls Sie ein Parkett haben, dessen Oberfläche versiegelt ist, brauchen Sie nicht zu ölen. Denn dann bildet die Versiegelung die „Schutzschicht“.
Foto: sima / Shutterstock
Parkettliebhaber schätzen den natürlichen Charakter ihres Bodens. Und genau dieser wird durch das Ölen der Oberfläche immer wieder neu belebt. Denn wenn Sie Ihr Parkett ölen, behält es seine Fähigkeit zu „atmen“ und ist damit auf ganz natürliche Weise widerstandsfähig. Parkett ölen ist damit praktisch ein „Booster“ für Ihren Lieblingsboden. Häufig werden wir von unseren Kundinnen und Kunden gefragt: „Bleibt nach dem Ölen nicht ein Ölfilm zurück?“ Da können wir beruhigen: Nein, das ist nicht der Fall. Es bleibt kein Ölfilm zurück, sondern das Pflegeöl zieht ein. Gewünschter Effekt: Eine frische Optik und ein „gestärktes“ Parkett. Falls doch etwas Öl zu sehen ist, wischen Sie es einfach fort mit einem sauberen Tuch.
Foto: Stokkete / Shutterstock
Eine wichtige Frage! Wenn es kleine Kratzer oder Dellen im Boden gibt, können diese ganz einfach ausgebessert werden – auch nach dem Ölen. Dies ist kein Problem. Sollte Ihr Parkettboden zwischendurch ein komplettes Abschleifen benötigen, ist auch dies jederzeit möglich. Durch das regelmäßige Ölen schützen Sie nachhaltig Ihr Parkett vor Macken und Kratzern – denn Schmutz kann nicht so leicht eindringen. Parkett ölen ist also Vorbeugung und Pflege in einem. Besser geht’s nicht!
Foto: STEKLO / Shutterstock
Wussten Sie schon? Sie können Ihr Parkett auf unterschiedliche Weise ölen und verwöhnen. Zum einen ist es möglich, einfach ein bisschen Öl in Ihr Putzwasser zu geben – und damit bei jedem Wischen eine kleine Portion Öl auf dem Boden zu verteilen. Bitte denken Sie daran, nur „nebelfeucht“ zu wischen! Denn Ihr Parkett mag keine großen Wassermengen – auch nicht beim Putzen.
„Parkett ölen“ geht aber auch anders: Sie können ein- bis zweimal im Jahr spezielles Pflegeöl verwenden, dieses wird dann pur aufgetragen. Profi-Tipp: Besorgen Sie sich Ihr Pflegeöl am besten im Fachhandel – denn jede Parkettsorte hat ihre Eigenschaft, die bedacht werden sollte. Es gibt hochwertige Pflegeöle, die optimal zur jeweiligen Holzart passen. Beratung und wertvolle Tipps zur Anwendung gibt es bei Ihren Fachhändlern.
Wenn Sie Ihr Pflegeöl haben, gehen Sie beim „Parkett ölen“ so vor: Zunächst putzen Sie den Boden, um Schmutz zu entfernen. Anschließend können Sie das Pflegeöl auf das Parkett auftragen – am besten in kleinen Mengen, die Sie gleichmäßig verteilen. Bitte informieren Sie sich, wie der Hersteller Ihres Pflegeöls das Auftragen empfiehlt: Lappen oder Pinsel sind meist die Möglichkeiten der Wahl.
Unser Tipp: Arbeiten Sie sich so vor, dass Sie die geölten Flächen nicht direkt wieder betreten müssen. Denn das Öl braucht einige Minuten, bis es ins Holz eingezogen ist. In der Zeit braucht es „Ruhe“. Und: Arbeiten Sie gleichmäßig, von Stelle zu Stelle – und am Besten in einem Zuge. Öl, das überschüssig ist, wischen Sie zum Schluss vorsichtig mit einem sauberen Tuch wieder weg. Noch ein Tipp zur Raumtemperatur: Wenn Sie Ihr Parkett ölen, empfiehlt sich eine Temperatur von 18 bis 15 Grad. Denn die ist optimal für Ihre Pflegeaktion.
Fotos: Weitzer Parkett
Oft werden wir von unseren Kundinnen und Kunden gefragt: Welche Öle gibt es eigentlich? Hier lassen sich zwei Kategorien unterscheiden: Es gibt Öle, die „aushärten“ und Öle, die „nicht aushärten“. Doch was bedeutet das?
Öle, die aushärten, basieren meist auf Kunstharz. Es sorgt dafür, dass der Holzboden pflegeleicht und robust bleibt. Denn die Hartwachsöle enthalten – wie der Name schon sagt – spezielle Wachse, die einen stabilen Schutzfilm auf der Parkettoberfläche bilden. Verschmutzungen? Haben so fast keine Chance!
„Parkett ölen“ geht aber auch mit anderen Ölen. Diese gehören zu der Sorte, die nicht aushärtet. Diese „nicht aushärtenden Öle“ bestehen meistens aus Lein- oder Holzöl. Sie enthalten im Gegensatz zu den aushärtenden Ölen kein Wachs. Viele Parkettliebhaber schätzen an ihnen, dass so die natürliche Optik vom Holzboden erhalten bleibt. Natur pur! Wer möchte, kann jedoch auch mit etwas Wachs nachbehandeln, damit das Parkett eine stärkere Schutzschicht erhält. Hier zählt die persönliche Vorliebe.
Foto: taurusphoto / Shutterstock
Noch ein hilfreicher Tipp: Natürlich können Sie neben Ihrer persönlichen Parkettpflege auch ab und an einen Fachbetrieb beauftragen. Denn so geht Parkett ölen ganz professionell – und Sie bringen Ihren Boden wieder richtig „auf Vordermann“. Auch die Beratung zu den perfekten Pflegeölen für Ihr Parkett gehört mit zum Service. Rundum-Service vom Fachhandel! Denn: Manchmal möchte man sich das Leben ja ein bisschen einfacher machen.
Foto: Luca Geselle
Wussten Sie schon? Wir haben zahlreiche Pflegeöle für Sie vorrätig. So geht’s schnell und easy.
Wir beraten Sie gern – und freuen uns auf Sie!
Ihr Team von
Das Parkett in Düsseldorf
